Das Ziel des diesjährigen, gemeinsamen Chorausflugs der Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chors Opfenbach und des Kirchenchor Heimenkirchs war das Deutsche Chorfest in Stuttgart. Als einer von über 400 Chören durften wir vom 27.05. – 29.05.2016 zusammen mit unserem gemeinsamen Dirigenten Gottfried Duller sämtliche Stilrichtungen der Chormusik live miterleben.
Wir fuhren am Freitag in der Früh in Opfenbach ab und kamen nach einer lustigen Busfahrt so gegen 10:00 Uhr in unserem Hotel, das sich im Zentrum von Stuttgart befand, pünktlich an. Ausgestattet mit Festbändchen, Programmheft und Stadtplan machten sich die Chormitglieder in kleineren Gruppen auf den Weg durch die Stadt. Die Auswahl an Konzerten war riesig. Im Zentrum waren sämtliche Stilrichtungen der Chormusik vertreten .Auch A-cappela-Gesang, Chorsinfonik, sowie weltliche und geistliche Musik, Folklore, Jazz, Pop und Rock. An zwölf verschiedenen Feststätten, davon eine Openairbühne konnte man sich Konzerte anhören bzw. mitsingen. So plante jeder sein Tagesprogramm ganz nach seinem Geschmack. Selbst am Abend konnte man zwischen zahlreichen Abendkonzerten auswählen.
Am Samstag hatten wir um 10:30 Uhr unseren Auftritt in der Liederhalle im Silchersaal. Vor zahlreichen Zuhörer brachten wir unsere Lieder: Musik erfüllt die Welt, Mein Stimme klinge, Iser Ländle, Uns locken die sonnigen Tage, Rondo, Alleweil ein wenig lustig, zum Vortrag. Als Zugabe sangen wir das Intrada. Nachdem wir unser „Pflichtprogramm“ erfüllten – was uns natürlich sehr viel Freude bereitete – konnten wir den restlichen Teil des Tages wieder Musik in unseren Ohren klingen lassen.
Am Sonntag nach dem Frühstück besuchten wir den kath. Abschlussgottesdienst im Dom St. Eberhard. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Mädchenkantorei St. Eberhard mit der Missa Brevis in D von Benjamin Britten umrahmt. Es war ein sehr schöner, festlicher Gottesdienst im voll besetzen Dom. Bis zur Abfahrt, die für 15:30 Uhr geplant war, hatte jeder nochmals die Möglichkeit, den Tag bei einem der vielen Konzerte oder einem verspäteten Frühschoppen zu genießen. Da unser Busfahrer im Stau steckte, konnten wir die Heimreise erst um 18:00 Uhr antreten, für einen Chor kein Problem, die lange Wartezeit wurde kurzerhand mit reichlich Wein und Gesang überbrückt.
Es war ein Ausflug voller schöner Eindrücke und Erlebnisse, die nur ein Chorfest übermitteln kann.