Mit vier Auftritten und einem Ausflug binnen 6 Wochen schaut der Chorverein Lindenberg auf einen aktiven Sommer zurück. "Voraussetzung war, dass wir uns wegen Corona sehr umgestellt haben," sagt Chorleiterin Daniela Bartha. "Gemeinsam haben wir entschieden, keine Sommerpause mehr zu machen. Außerdem mussten wir uns daran gewöhnen im Freien zu singen." Dadurch hat sich auch das Repertoire geändert, die ganze Ausrichtung des Chores ist moderner geworden. "Angefangen hat diese Welle der Aktivität im Frühsommer, als die Stimmen nach langer Corona Pause doch etwas eingerostet waren," sagt Hildegard Streitel, die den Vorstand des Vereines führt. Kurzerhand entschloss sich der Verein dazu, Thomas Ruf, einen professionellen Stimmbildner aus München einzuladen. "Wichtig war uns, dass diese Fortbildung für den ganzen Chor war, dass wirklich alle Sänger/innen von diesem intensiven Unterricht profitieren konnten." Im Sommer war es dann endlich soweit, dass der Chorverein Lindenberg, mittlerweile mit neuem Programm, wieder in den Kurkliniken auftreten durften, z.T. noch im Außenbereich, was für eine besondere Atmosphäre sorgte. Auch im Seniorenheim St. Martin durfte man sich wieder über den Gesang des Vereines freuen. Schließlich wurde dieser lebhafte Sommer, in dem nach den Auftritten auch immer Zeit für geselliges Miteinander im Städtchen war, mit einem Chorausflug nach Langenargen und Gemeinschaftkonzert mit dem Chor Cantamos aus Duisburg in der Langenargener Kirche St. Martin gekrönt.
Am Samstag, 24. September gaben der Chorverein Lindenberg und der Chor Cantamos aus Duisburg ein gemeinsames Konzert in der katholischen Kirche St. Martin in Langenargen. Am folgenden Sonntag reiste der Duisburger Chor dann nach Weitnau, wo er den Gottesdienst gestaltete. Entstanden war diese Kollaboration durch Bettina Scholl, Kreis-Chorleiterin und Mitglied des Musikrates des Chorverbands Rheinland-Pfalz, die Kontakt mit Daniela Bartha, Kreis-Chorleiterin vom Sängerkreis Allgäu aufnahm. Da der Duisburger Chor während der Chorreise in Lindau untergebracht war, ergab sich im Gespräch das Vorhaben, ein gemeinsames Konzert in Langenargen zu veranstalten. Als "Schmankerl" kam dann noch die Gottesdienstgestaltung in Weitnau dazu.