Musikrats-Präsident ist über den Verzug der Nachbesserungen verärgert
Seit Wochen weist der Bayerische Musikrat auf die Benachteiligung im Kultursektor hin und drängt auf die Anpassung in den Coronaverordnungen. So gilt noch immer die Kontaktdatenerhebung bei Kulturveranstaltungen bis 1000 Besuchern, obwohl dabei jegliche Logik fehlt. Dr. Marcel Huber, BMR-Präsident bringt das Problem auf den Punkt: „Die Kontaktdatenerhebung macht aus unserer Sicht ohne personalisierte Platzzuweisung keinen Sinn, weil kein Gesundheitsamt die Kontaktdaten von 500, 600 oder gar 999 Besuchern nachverfolgen können wird!“
In den seit heute geltenden überarbeiteten Corona-Regeln ist dieser Bereich wieder nicht berücksichtigt. Dr. Marcel Huber: „Die Geduld der Kunst- und Kulturszene und vor allem unserer ehrenamtlichen Vereinsvorsitzenden ist erschöpft. Wir weisen seit Wochen auf diese Benachteiligung des Kultursektors hin, bekommen Verständnis von politischer Seite geäußert, werden aber seit Wochen nur vertröstet. Unsere letzte Hoffnung liegt nun auf der Kabinettssitzung nächste Woche!“