Seit Beginn der Pandemie leidet die Chormusik, die sich normalerweise großer Beliebtheit in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfreut, unter starken Einschränkungen. Gemeinsames Singen findet seitdem kaum noch statt. Über die Auswirkungen der Krise auf die Chöre und ihre Mitglieder gibt es bislang nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse. Dem begegnet die ChoCo-Studie mit einer umfangreichen Erhebung der Situation der Chöre im deutschsprachigen Raum.
Die Erhebung erfolgte im März 2021 und damit zu einem Zeitpunkt, bei dem das Ende der Krise noch nicht abzusehen war. In einer quantitativen Online-Umfrage wurden insgesamt 58 Fragen zu den allgemeinen Charakteristika der befragten Chöre, zur Chorarbeit vor und während der Pandemie und zu möglichen Perspektiven nach der Pandemie gestellt. Der Schwerpunkt lag auf der Proben- und Konzertsituation und deren Auswirkungen auf die Chöre und deren Mitglieder. (Text: nmz)
Die Studie entstand in Zusammenarbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, des Carus-Verlags Stuttgart, dem Berliner Dom sowie der Goethe-Universität Frankfurt.
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