Mit ihrer Freude am Singen wollen Mitglieder des Chorvereins Lindenberg andere anstecken. Darum laden sie in nächster Zeit zu vier Veranstaltungen, jeweils zu einem besonderen Thema, ein. Dabei können Besucherinnen und Besucher nicht nur zuhören, sollen auch Interessantes erfahren und selbst mitmachen. Das Motto der Reihe lautet „stimmungsvoll!“
Der Chorverein Lindenberg hat wie andere Musikgruppen auch während der Pandemie eine schwierige Zeit erlebt. Sang der etwa 20 Mitglieder zählende Chor zuvor gern im Krankenhaus, im Seniorenzentrum oder in der Kapelle am Nadenberg, so waren ihm mit Ausbruch von Corona diese Auftrittsmöglichkeiten verwehrt. „Unsere Mitglieder sind teilweise betagt, und nach der Pandemie wollten einige nicht mehr kommen“, sagt Hildegard Streite, seit 2019 Vorsitzende des Vereins.
Dabei war es kurz vor dieser Durststrecke noch gelungen, eine neue Chorleiterin zu finden: Daniela Bartha aus Weitnau, die auch den Cantabochor Maierhöfen leitet und Kreischorleiterin des Kreischorverbands Allgäu ist. Die Zahl der Mitglieder ist laut Vorsitzender Streite seit der Pandemie von 19 auf etwa 15 gesunken. „Aber es gab auch Neuzugänge.“ Männer finden sich derzeit allerdings keine im Chorverein. Zuletzt war er am Gumpigen Donnerstag im Löwenfoyer zu erleben, zuvor beim Huttag im Sommer 2022.
Um die Menschen zu erfreuen, aber auch um Mitgliederwerbung zu machen, hat sich Chorleiterin Daniela Bartha eine Veranstaltungsreihe ausgedacht. Unterstützt wird diese durch den Bundesmusikverband, der mit seinem Programm „Impuls“ die Amateurmusik fördert. Für diese Mitsing-Termine geht der Chorverein in die Stadt: in die Kulturfabrik, an den Waldsee, in den Stadtpark und zum Schulzentrum. Neben munteren Liedern gibt es jeweils ein besonderes Schmankerl, von Mundartgedichten bis zu Trommeln.
Besucherinnen und Besucher können nach Lust und Laune mitsingen – und vielleicht später beim Chor einsteigen.
Hier das Programm im Einzelnen:
(Der Westallgäuer; Ingrid Grohe; 14.03.2023)