Das von der Staatsregierung als Reaktion auf die Ergebnisse der letzten PISA-Studie geplante Maßnahmepaket für die bayerischen Grundschulen hat in den letzten Tagen teilweise heftige Reaktionen, u.a. des BLLV und des VBS (Verbands Bayerischer Schulmusiker) ausgelöst, aber auch den Bayerischen Musikrat zu einer Stellungnahme veranlasst.
Auf Initiative des Chorverbands Bayerisch-Schwaben haben sich nun auch die vier Bayerischen Chorverbände, die rund 80.000 aktive Sängerinnen und Sänger in Bayern vertreten, an die Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, gewandt. „Wir betrachten es als Verpflichtung, uns für den Erhalt des Musikunterrichts an Grundschulen mindestens im bisherigen Umfang einzusetzen“, begründet CBS-Präsident Dr. Paul Wengert diesen Schritt, „um zu verhindern, dass es zu Stundenkürzungen beim Musikunterricht kommt“.
Der Chorverband Bayerisch-Schwaben setzt sich seit vielen Jahren mit eigenen Programmen und speziellen Fortbildungsangeboten für das Singen in Kindergärten und Grundschulen ein und fördert in Kooperation mit der Regierung von Schwaben, der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf und dem Netzwerk „Musik in Schwaben“ über 80 Chorklassen in Schwaben.
Bericht auf BR24:
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